Die eigenen vier Wände gegen Einbrecher sichern – ein Leitfaden
Quellen: www.oe24.at und www.wohnnet.at
Bei ungesicherten Fenstern und Türen reicht oft ein herkömmlicher Schraubendreher, um sie zu öffnen. Hauptangriffsziele der Einbrecher sind nach Untersuchungen der Polizei Fenster und Balkontüren bei Einfamilienhäusern, bei Mehrfamilienhäusern kommen die Täter durch die Eingangstür. Der Mythos eingeschlagener Fensterscheiben stammt aus der Zeit, als Einfachverglasung noch der Standard war.
Einbrecher sind nachts am Werk? Und nur in Einfamilienhäusern?
„Einbrecher kommen nachts oder in der Ferienzeit, und überhaupt sind doch nur Eigenheimbesitzer betroffen …“ So denken viele, doch die Realität sieht anders aus. Tatsächlich kommen Einbrecher meistens tagsüber – wenn eben niemand zu Hause ist. Und auch der Mythos „Urlaubszeit ist Einbruchzeit“ ist längst überholt. Einbrecher sind überwiegend in der dunklen Jahreszeit aktiv.
Auch haben es Einbrecher überwiegend nicht auf Einfamilienhäuser abgesehen. Rund drei Viertel aller Wohnungseinbrüche geschehen in Mehrfamilienhäusern. Diese sind in der Regel kaum gesichert, auch die Anwohner sind leichtsinniger: Die Haustür steht offen oder Nachbarn öffnen die Tür bedenkenlos per elektrischem Türöffner. Mühelos gelangen Einbrecher so ins Haus und haben dann meist ungehinderten Zutritt zu den Kellerräumen.
Besonders gefährdet sind in Mehrfamilienhäusern die Wohnungen im Erdgeschoss. Denn dort erreichen die Täter die Fenster oder die Balkontür meist gut. Das heißt jedoch nicht, dass die Wohnungen in den oberen Etagen sicher wären: Meist haben Einbrecher auch hier leichtes Spiel, da die Eingangstüren nicht gesichert sind.